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Astronomie: Original und Bearbeitung

<-- Astronomie: Mond und Planeten  Flugshows: 2016-06-19 Danish Airshow Skrydstrup Teil 1 -->


Astrofotografie ist ein sehr interessantes, abwechslungsreiches und aufwendiges Hobby. Während für einfache Aufnahmen schon eine Kamera und ein Stativ ausreichen, kommt man mit der vollen Ausrüstung für Deep-Sky-Fotografie auch schnell auf über 40kg Material, das zum Einsatzort transportiert werden muss.

Je nach Motiv bewegen sich die Belichtungszeiten zwischen wenigen Sekunden und mehreren Stunden. Auch die Brennweiten ist sehr variabel. Vom Fisheyeobjektiv bis zum Teleskop mit mehreren Metern Brennweite findet sich für alles ein Anwendungsgebiet.

Schon bei den Aufnahmen müssen viele Probleme umschifft werden. Es darf nicht zu windig sein, weil bei den teilweise sehr hohen Brennweiten und Belichtungszeiten schon kleine Verwackler das Bild ruinieren können. Die Drehbewegung der Erde muss ausgeglichen werden, weil sonst statt Sternen nur Strichspuren zu sehen sind. Wolken, Nebel und selbst leichter Dunst machen Aufnahmen schwierig bis unmöglich. Insbesondere die Lichtverschmutzung bereitet in unseren Breiten jede Menge Schwierigkeiten. Auch kleine Dörfer strahlen nachts so viel Licht in die Atmosphäre, dass viele Objekte nur vernünftig abgelichtet werden können, wenn sie weit genug über dem Horizont stehen oder man spezielle Filter verwendet, die ihrerseits aber wieder diverse Probleme mit sich bringen und auch nicht für alle Objekte gleichermaßen geeignet sind. Auch der Mond kann die schwachen Nebel vollkommen überstrahlen.

Während der Mond und die Planeten noch recht dankbare Fotoobjekte sind, braucht man für gute Ergebnisse bei Deep-Sky-Objekten idealerweise eine klare,mondlose Nacht mit ruhiger Luft und einen dunklen Ort, den man auch mit mehreren Kisten voll schwerer Ausrüstung erreichen kann. Im Sommer fangen die Nächte erst spät an und im Winter steht man dafür stundenlang in der Kälte und muss verhindern, dass Optiken und Displays zufrieren. Von den eigenen Füßen ganz zu schweigen.

Und wer nun glaubt, dass man sich danach eine heiße Schokolade gönnen und über die tollen Aufnahmen freuen kann, könnte sich nicht mehr irren. Nur bei wenigen Objekten und Gelegenheiten kommt ein brauchbares Bild aus der Kamera. Es folgt eine je nach Ausgangsmaterial mehr oder weniger aufwendige Bearbeitung. Das kann mal in zwanzig Minuten erledigt sein, aber in schwierigen Fällen gehen auch gerne mehrere Stunden ins Land bis das Ergebnis passt.

Auf dieser Seite zeige ich euch ein paar Beispiele, wie das Bild aus der Kamera kommt und wie das Ergebnis nach der Bearbeitung ausschaut:


96___Milchstrasse_ueber_Hahndorf___.jpg
Milchstrasse ueber Hahndorf

97___NGC7000_Nordamerikanebel___.jpg
NGC7000 Nordamerikanebel

98___IC434_Pferdekopfnebel_und_NGC2024_Flammennebel___.jpg
IC434 Pferdekopfnebel und NGC2024 Flammennebel

99___M51_Whirlpool-Galaxie___.jpg
M51 Whirlpool-Galaxie



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